Landesvereinigung für Pilzanbau KORONA


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Ungarn gehörte zu den ersten Ländern Europas, die schon im vorigen Jahrhundert Champignons mit Erfolg erzeugt haben. Auch in der Brutherstellung spielte Ungarn eine Pionierrolle, dem bereits im Jahre 1926 gegründeten Brutlabor folgten bald zwei weitere.

Die hochwertige Qualität der Brut trug wesentlich dazu bei, dass Ungarn im Champignonanbau am Anfang der vierziger Jahre nach Frankreich und England den dritten Platz einnahm. In dieser Zeit war auch unser Brutexport, besonders nach Deutschland, bedeutend.

Unsere Vereinigung entwickelte sich aus einem vor 10 Jahren gegründeten Kleinbetrieb und vereinigt heute mehrere GmbH und andere Unternehmen. Damit ist sie der bestimmende Faktor der mittel- und osteuropäischen Champignonindustrie. Die Vereinigung KORONA spielte eine grosse Rolle in der Entwicklung des ungarischen Champignonsanbaus, dessen Produktion sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht hat und 1995 etwa 25.000 Tonnen ausmachen wird. Die Pro-Kopf-Pilzproduktion erreicht fast den heutigen westeuropäischen Durchschnitt. Die Tätigkeit der Vereinigung KORONA umfasst die ganze Vertikale der Champignonindustrie, bisher einzigartig in diesem Raum Europas.

Das moderne KORONA-LE CHAMPION-Brutlabor (1. Bild) nahm in der jüngsten Vergangenheit die Produktion auf. Es arbeitet mit der jüngsten Vergangenheit die Produktion auf. Es arbeitet mit der weiterentwickelten französischen Technologie bei Berücksichtigung der 70 jährigen Tradition der ungarischen Brutherstellung. Durch die Zusammenarbeit mit der weltberühmten Firma LE CHAMPION werden die Qualität der Brut und die Hochwertigkeit der Sorten garantiert.

Das neue Labor hat zur Zeit eine Kapazität von 2 Millionen Liter Brut in einer Schicht. Da dies den einheimischen Verbrauch übersteigt, ist der Überschuss für den Export bestimmt.

1996 organisiert unsere Vereinigung ihre siebenfe internationale Fachtagung, und auch die einzige ungarische Fachzeitschrift (Magyar Gombahíradó) wird von uns redigiert und herausgegeben.

Als Mitglied der Vereinigung besteht die Tätigkeit der Quality Champignons GmbH in der Kompostherstellung. Als Grundmaterial werden frischer Pferdedung und Weizenstroh verwendet. Die Kompostierung wird in zwei Phasen durchgeführt, ausschliesslich mit holländischen Maschinen, die Steuerung und Überwachung des Prozesses erfolgt mit Hilfe des holländischen Fancom-Computersystems. Diese Spitzentechnologie wird in allen drei Kompostzentren angewandt. Das 2. Bild zeigt die Füllung des Pasteurisierungstunnels. Nach der Pasteurisierung wird der Kompost mit der Brut maschinell vermengt und in Kunststoffsäcke gefüllt (3. Bild). Die Sackkultur hat sich in Ungarn schon seit ca. 25 Jahren bewährt und ist sehr beliebt, weil man bei dieser Anbaumethode auch für andere Zwecke gebaute Gebäude (Keller usw.) zur Champignonerzeugung vorteilhaft nutzen kann. Wir stellen mit einer speziellen Maschine auch Kompostblöcke her (4. Bild). Diese etwas intensivere und für Stellagenkultur geeignete Methode hat die Quality Champignons GmbH in Ungarn eingefuhrt. Unsere Kompostzentren, die im Land gut verteilt sind, produzieren wöchentlich insgesamt maximal 1.500 Tonnen zum Anbau verwendbares Substrat. Diese Kapazität möchten wir in der nächsten Zeit um ca.10% erhöhen. Daneben haben wir noch einen kleineren Betrieb für Austernpilzkompost mit einer Leistung von 100 Tonnen Substrat pro Woche. Das Substrat liefern wir mit unseren eigenen LKW zu günstigen Bedingungen in alle Richtungen zu den ungefähr 300 sogenannten Satellitenbetrieben. Die Pilze - vor allem die in Exportqualität - kaufen wir dann von unseren Kunden auf. Auf die Sicherung des Absatzes legen wir allergrößten Wert.

Auf Wunsch der Kunden mischen wir auch ertragssteigernde Zusätze, die wir aus den USA und aus Holland importieren, unter den Kompost. Die Qualität und Dicke der Deckerde üben einen entscheidenden Einfluss auf die Ernte aus. Um dieses wichtige Material zu sichern, begannen wir, auf den besten Torffeldern Ungarns Torf zu gewinnen und daraus unsere hochwertige Deckerde hercustellen. Die fertige Deckerde wird in 80-Liter- Kunststoffsäcken zu den Produzenten geliefert. Mehrere Betriebe der Vereinigung produzieren Champignons auf grossen Flächen.

Wir haben in der letzten Zeit unsere Anbaufläche durch importierte und selbstkonstruierte Kunststoffhäuser erweitert (6. Bild). Diese gut isolierten, leicht heizbaren und haltbaren Häuser kosten nur ein Drittel der aus herkömmlichem Material (Ziegel, Beton) gebauten Häuser. Die Kunststoffhäuser bedeuten neben dem Kelleranbau eine neue Anbaumöglichkeit in Ungarn. In diesen Häusern kann man sowohl Champignons (7.Bild) als auch Austernpilze erzeugen (8. Bild).Wir unterstützen und beraten unsere Kunden. Wir empfehlen auch den ausländischen Interessenten unsere gut bewährten, einfachen und preisgünstigen Anbausysteme.

Unsere Konservenfabriken stellen verschiedene Produkte, Champignons in Gläsern (9. Bild), in Salzlake, in Eimern oder in Fässern mit einem Füllgewicht von 6 bzw.100 kg, her. Neben den Champignons in Scheiben und Champignonköpf en sind auch die neuen KORONA-produkte, wie Champignons in Tomatensosse und Pilzsalat nach Kerecsender Art, sehr gefragt.

Unsere Produkte kaufen viele Leute, und wir können Ihnen voller Vertrauen empfehlen.


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